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Entwicklung von Kompetenzen in
den Bereichen
des arbeitsbasierten Lernens und
der Lehrbeurteilung (DELTA)
www.deltaproject.eu
5.4. Zwischenbeurteilung / Endbeurteilung 35
6. Validierung und Anerkennung 37
Toolkit für Tutoren und Mentoren
1.1. Warum arbeitsbasiertes Lernen? Zahlen und Fakten
Gesamtauswirkungen auf Lernende und Unternehmen
Das arbeitsplatzbezogene Lernen in der Berufsbildung bietet
wichtige Vorteile, indem es die Beschäftigungsfähigkeit erhöht
und den Übergang von der Schule zur Arbeit erleichtert. Es
trägt dazu bei, Fachkräftemangel und -lücken zu verringern, die
Jugendarbeitslosigkeit zu verringern, Unternehmertum und
Innovation zu fördern und hat schließlich das Potenzial, die
soziale Integration zu fördern.
Angesichts dieser potenziellen Vorteile betonten die europäischen Berufsbildungsminister die zunehmende
Notwendigkeit, das arbeitsbasierte Lernen (fortan WBL) in all seinen Formen zu fördern. Aufgrund der
Schlussfolgerungen von Riga (2015) betonten sie auch die Notwendigkeit, in der gesamten EU
systematische Ansätze und Möglichkeiten für die berufliche Erst- und Weiterbildung von Lehrern,
Ausbildern und Mentoren in Schule und Beruf einzuführen. (Quelle: EAC-47-2014-4 Teachers and trainers in
work-based learning/apprenticeships)
Insbesondere wenn das Lernen in einem Unternehmen stattfindet, - wie bei der Ausbildung – ist
arbeitsgestütztes Lernen ein Beispiel für eine Win-Win-Situation. Das Hauptziel der Berufsausbildung ist
die Ausbildung von Fachkräften mit flexiblen Qualifikationen, die mobil und arbeitsfähig sind. In der
empirischen Literatur besteht ein allgemeiner Konsens über die positiven Effekte der Lehre bei der
Erleichterung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Länderübergreifende Belege zeigen, dass in
den europäischen Ländern, in denen das Ausbildungssystem am Weitesten entwickelt ist, junge Menschen
bessere Arbeitsmarktergebnisse erzielen als in anderen Ländern. Lehrlingsausbildung und
IO2: Toolbox für Tutoren und Mentoren DELTA - 2017-1-UK01-KA202-036810 Seite 3
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